Wenn auf der einen Seite eine Tür zugeht, dann geht woanders wieder eine auf.
… Natürlich haben wir Ponchos Cousine in Punta Arenas besucht…
Sie und und ihr Mann Jorge erzählten uns von ihrer Tochter Josephina, die grad geheiratet hatte und deren Mann John, ein Farmer aus Feuerland, sich unglücklicherweise kurz vor der Hochzeit durch einen Reitunfall mehrere Rückenwirbel gebrochen hatte. Johns Vater verstarb dazu auch noch kurz vor der Hochzeit. Ihre Hochzeitsreise nach Europa mussten sie absagen.
Ihre Tochter Josephina war nun zeitweise Chefin von 3 großen Schaffarmen mit tausenden von Tieren, 5 Arbeitern und jeder Menge Arbeit in Feuerland, da John zur Reha in Punta Arenas bleiben musste. Die Farmen liegen mehrere Stunden entfernt vom Festland. Wir haben nicht lange überlegt und unsere Hilfe angeboten. Und es für keine Sekunde bereut.
Aber wir hatten auch keine Ahnung was uns dort erwartet.
Um die Dimensionen der Farmen etwas besser zu verdeutlichen: 1 Schaf braucht 1 Hektar Grund zum Leben. Hat man 12.000 Schafe wie John & Jose, braucht man dementsprechende Mengen Hektar. Wenn im Winter das Gras schlechter wird, benötigt man eine zweite Farm in einer anderen Gegend, wo das Gras noch saftiger ist.
Um die Schafe dorthin zu treiben braucht man pro Schaftrieb mind. 3 Arbeiter, 11 Hunde, 2 Tage und Nerven. Und Logistik, um die Arbeiter in ihrer Wellblechhütte, in der sie bei lausigem Wetter übernachten, zu verpflegen: Holz fürs Feuer, Axt, Frischwasser, Kessel zum kochen, Fleisch, Mate, Matratzen, Schlafsäcke, Regenzeug, Futter für die Hunde…. ich möchte mir nicht vorstellen wie das früher funktioniert hat. So gibt es zu jedem „areo“ (Schaftrieb) auch ein Begleit-Pick-up, der vor allem die heuanrauschenden LKW´s stoppt. Rechts und links ist nicht umsonst ein 50-100 Meter breiter Streifen neben der Strasse. Was die Arbeiter da mit ihren Hunden an „Choreografie“ veranstalten ist wirklich beeindruckend. Durch Pfiffe und Rufe angeleitet treiben sie die Herde mit Ruhe durch die Morgenstunden.
Unsere Helden: Maximilian, Ivan und Julio leben bereits seit 20-30 Jahren auf der Farm. Sie haben John schon als Baby erlebt. Sie bilden die unabdingliche Grundlage für das Funktionieren der Farm. Sie wissen, welche Arbeiten wann erledigt werden müssen. Stehen bei jeder Wetterlage parat. Loyale Partner, die mit wenigen Worten, aber mit viel Stolz dieses Leben meistern. Mervin ist ein Springer, ursprünglich aus Futualefu, der nur temporär auf die Farm kommt. Ihre Charakteren haben uns inspiriert.
Der Tag der Arbeiter beginnt morgens um 8 Uhr. Kleiner Mate Tee und raus zur Arbeit.
10 Uhr Frühstück: Sopapilla (frittierter Brotteig) mit Cafe/Tee.
Weiter Arbeiten. 12 Uhr Mittagessen. Weiter Arbeiten. 16 Uhr Nachmittagssnack. Weiter Arbeiten. 19 Uhr Abendessen.
Um die Arbeiter jeden Tag zu ernähren wird alle 3-4 Tage ein Schaf geschlachtet.
Wobei bei dem Wort „Schaf“ folgende Unterteilung wichtig ist: Oveja, Carnero, Cordero – Wollschaf, Fleischschaf, Lamm (Jungschaf). Wobei das Lamm nicht das kleine weiße Babylamm ist, dass wir in unserer Vorstellung hatten, sondern ein fast ausgewachsenes Schaf, nur noch jünger.
Der Vater von John hat schon früh eine sehr feine Merinoart gezüchtet, was ihm einen über die Insel hinaus guten Ruf beschert hat. Der Unterschied, wenn man ihn kennt ist nach einigen Tagen, auch für uns erkennbar. Andere Farmen züchten u.a. das „Multipurpose“-Schaf, dass sowohl für Fleisch als auch für Wolle gehalten wird.
Um die Schafe komplett zu scheren braucht man professionelle Scherer, die von Farm zu Farm ziehen und im Akkord hunderte von Schafe am Tag scheren. Ein Kraftakt für den Rücken. Im Herbst werden den Schafen dann nur noch Kopf, Po oder Sack geschoren. „Hält die Eiszapfen davon ab in die Augen zu hängen und erleichtert dem Bock und dem weiblichen Schaf unkompliziert sich zu decken“…. Wie soll man sich auch sonst bei all der Wolle zurecht finden….
Zu diesen Scher-Stoßzeiten leben bis zu 25 Arbeiter auf der Farm und es werden ca. 2 Schafe am Tag geschlachtet.
Die ersten Tage haben wir alleine auf der Farm mit den Arbeitern verbracht und so einer Schlachtung beigewohnt.
Bis zu diesem Zeitpunkt leben die Schafe recht unbescholten auf den Weiden. Mithilfe der Hunde werden sie zusammen getrieben, ein Schaf wird ausgesucht und mit Hilfe des Pick-up zur Farm gebracht. Dort wird es per Hand von den Arbeitern getötet.
Nicht einfach zu sehen, obwohl alles sehr ruhig abgelaufen ist. Die Ruhe der Arbeiter, ihre Stimmen, die die Schafe seit langer Zeit kennen, gibt Vertrauen. Und dennoch… Wir wussten, dass wir vegetarisch bei diesem Aufenthalt nicht weit kommen werden und hatten uns gemeinsam entschlossen das Leben auf der Farm so anzunehmen wie es ist. Auch ihre Art der Ernährung. Gesünder und glücklicher kann ein Schaf nicht leben. So weit wir das beurteilen können.
Sowohl für uns, als auch für die Kinder war es wichtig bei diesem Akt dabei zu sein. Es life zu erleben. Luis und Felix haben selbst entschieden wieviel sie davon sehen wollen und haben aus den Augenwinkeln ein bisschen rübergespickt. Felix hat danach geweint. Ich habe sehr schlucken müssen.
Trotzdem. Wir sind hier Gast und meiner Meinung nach, steht es uns nicht zu, als „Ponyhof-Touristen“ her zu kommen und das Leben der Anderen zu kritisieren. Das war mir wichtig. Respektvoll zu sein und zu bleiben. Sowohl dem Leben der Menschen als auch dem der Tiere gegenüber.
Wir haben das Schaf gegessen. Es hat gut geschmeckt. Unsere Meinung zum Fleischkonsum in unserem weiteren Leben hat es jedoch nicht verändert.
Um sich die Größe dieser Farmen besser vorstellen zu können, kann man die Fläche von München als Vergleich dazu nehmen. Halb so groß wie München ist dieser Privatbesitz von John & Jose.
Abgesehen von den Weideflächen braucht man Flächen, um Alfalfa anzubauen, dass dann in Form von Heuballen die Überwinterung erleichtert. Hinzu kommen noch Flächen für Hirsche und Kühe.
Um die Flächen vom Nachbarn abzugrenzen, muss alles umzäunt werden. Diese Zäune müssen abgeritten und in Stand gehalten werden. Wenn man Pech hat, dann wohnen ganz viele Biber in der Nähe und raspeln die Holzpflöcke der Zäune ab. Sie wissen ja nicht, dass sie die Pflöcke danach nicht als Baumaterial verwenden können, weil sie mit dem Draht verbunden sind. Umsonst abgenagt! Aber für John & Jose kostet die Erneuerung sehr viel Geld & Manpower.
Hatte ich schon die Wildpferde erwähnt? Sie leben ebenfalls auf ihrem Terrain. Neben ca. 30 Hütehunden, gibt es noch 10 Katzen, 2 Welpen, 30 domestizierte Pferde, Enten, Hühner…..
Was konnten wir nun zum Leben auf der Farm beitragen?
Alles was grad angefallen ist und jeder wie er grad konnte: wir haben gekocht und Wäsche gewaschen, Lampen angebracht, ein Schuhregal gebaut, die Stromversorgung durch Solarpanel und Windrad wiederhergestellt. Wir haben die Welpen und die Katzen gefüttert, den Pferden Heu gebracht, Kruschtelecken aufgeräumt und Holz gehackt.
Für Luis und mich war der Schaftrieb beeindruckend. Wir sind einmal um 6 Uhr und einmal um 4 Uhr morgens aufgestanden und haben entweder laufend oder das Begleitfahrzeug fahrend die Herde begleitet. Das rufen der Arbeiter in der Dunkelheit, ihr Pfeifen, Rasseln und das Bellen der Hunde wird uns noch lange in Erinnerung bleiben.
Wir haben beim Scheren zugeschaut, Vitamine gespritzt und das Fell der Schafe markiert.
Mittagessen auf der Farm Maria Gloria.
Ein Highlight für mich war dem Pferdeflüsterer über die Schulter zu schauen, ein paar Tricks zu hören, wie man ein wildes Pferd sanft domestiziert und mit den Arbeitern zusammen per Pferd die Schafe zusammen zu treiben.
Bei all dieser Arbeit, wo Pferde und Schafe zu Arbeitsgeräten werden, war es gut zu sehen, dass es auch hier respektvollen Umgang gibt.
Das Jose Tierärztin ist, kommt der Farm auf alle Fälle zu Gute.
Wir haben gestaunt, gelernt, gefilmt, fotografiert…… Es hat uns irre viel Spaß gemacht so ein anderes Leben kennen zu lernen. Die Arbeiter haben uns nachhaltig beeindruckt. Wir haben ihnen aus Dank ein Geschenk für Ihr Esszimmer gemacht. Bilder, die ihre Würde, ihren Charakter und das nicht einfache Leben in ihren Gesichtern widerspiegeln. Im Mittleren Segment des Fensters gibt es auch Bilder von Antonio, dem neuen Koch. Und Ramon, der 2 Tage vor unserer Abfahrt aus dem Urlaub zurück kam. Er ist, so behauptet er, ca. 80 Jahre. Er könnte aber auch gut 90 Jahre sein. Seinen Pass hat er erst als junger Bub erhalten. Er hat mit seinem Bruder fast alle Zäune der Farm gebaut. Was für eine Wahnsinns Leistung. Er wird wahrscheinlich nicht mehr lange auf der Farm bleiben können. Es wird ihm schwer fallen.
Es gäbe noch so viel über diese Zeit zu erzählen, soviel Details und Momente, dass ich gar nicht wüsste sie alle in Worte zu fassen.
Zum Beispiel, wie sehr Luis und Felix der Aufenthalt gefallen und gut getan hat.
Wenn ich an all die Freundschaften denke, die sie geschlossen haben…
Diese zwei Welpen tragen jetzt einen Namen: Luis und Felix! Was für eine Ehre!
Neben der Hauptfarm „Tres Hermanos“ und den Estancias „Copihue“ und „Maria Gloria“ haben John & Jose weiter im Süden dann noch eine Art Nationalpark…. ich erspar mir jetzt die Beschreibung, weil es einfach unfassbar groß, weit, ruhig, unberührt und wild ist….
Wir danken Jose & John und ihren Eltern, Paula & Jorge, dass sie uns in ihre Familie mit offenen Armen aufgenommen haben. Wir werden das Leben und die Projekte von ihnen aus der Ferne weiter begleiten und uns hoffentlich irgendwann wieder sehen.
Nachdem sich der Rücken von John durch die Reha in Punta Arenas wesentlich verbessern konnte, sind die beiden nun auf ihrer wohl verdienten Hochzeitreise in Peru.
Privatmuseum von Joses Freunden in Punta Arenas
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… und Stefan hat es gemerkt…. Wie kommen wir raus aus dem Schlamassel?
Gar nicht, denn „alte Liebe rostet nicht“ und ich genieße es in vollen Zügen.
Wenn das Herz aufgeht, die Schmetterlinge fliegen, der eine oder andere Duft Erinnerungen hervorholt,
die Zunge lockerer wird ….die chilenische Lebenslust hat mich wieder voll erwischt.
„Deine Stimme hört sich ganz anders an, wenn du Spanisch sprichst“ hat mir mein Freund Poncho vor 25 Jahren in Santiago gesagt. Damals, frisch aus der Schule kommend, 1 Jahr auf Entdeckungstour in Chile. In dieser Zeit hat sich eine kleine Liebe in mein Herz eingenistet. Ich bin damals nicht viel gereist. War hauptsächlich in der Mitte Chiles unterwegs und habe das normale chilenische Leben aufgesaugt. Das hat mir gut getan.
Nach 11 Jahren bin ich zurückgekehrt, um mir den Traum eines Besuches auf der Osterinsel zu erfüllen. Heute 25 Jahre später, bin ich mit meiner Familie zurückgekommen, um mehr vom Land kennen zu lernen und die kleine Liebe wiederaufleben und meine Lieben daran teilhaben zu lassen. Und es hat uns wie ein Knall erwischt.
Anfänglich ganz banal mit 2 Stunden Zeitunterschied, der uns aber in unserem Rhythmus, von Peru kommend, völlig durch einander gewirbelt hat. Die Chilenen sind nicht so zurückhaltend wie die Bolivianer oder Peruaner aus den Anden. Sie sind aber genauso gastfreundlich. Gastfreundlichkeit sagt man ja vielen Ländern nach. Vielleicht ist man auf Reisen empfänglicher für Nettigkeiten? Für ein wohlgemeintes Lächeln oder für eine helfende Hand? Vielleicht ist man selbst auch netter, weil entspannter unterwegs! Ist Deutschland nicht auch gastfreundlich? Die Definition von Gastfreundlichkeit ist für jeden vermutlich unterschiedlich. Das wäre jetzt ein Kapitel für sich…
Wir sind bestimmt nicht die Art von Reisenden, die überall schnell „dickste“ Freunde machen. Wir wollen unsere Leichtigkeit, unsere Flexibilität, die wir auf dieser Reise mit dem Auto haben, behalten. Deswegen haben wir uns auch in den ersten Monaten der Reise mehr um uns gekümmert. Verarbeitet, was für Auswirkungen diese Form des Lebens auf unser Familienleben hat.
Wir haben uns dann sehr gefreut nach so vielen gemeinsamen Monaten meinen Freund Poncho in Santiago zu treffen. Kinder nehmen neue Bekanntschaften so auf, wie man sie ihnen vorstellt. Und so war es auch für sie ein freudiges Wiedersehen mit einem guten Freund.
Poncho hatte vor ein paar Jahren Krebs, ist dadurch zu Reiki gekommen und hat sein Leben in mancher Hinsicht
verändert. Er ist spiritueller geworden. Dankbarer.
Ich fand es schön, wie er so manches Mal inne gehalten und sich bedankt hat.
Oha, denkt sich vielleicht der Eine oder der Andere von Euch, das hört sich spooky an. Aber ist es das wirklich?
Ich fand es cool. Am Tisch vor dem Essen uns anzuschauen und zu sagen wie dankbar er dafür ist, dass wir
beisammen sind, dass wir das schöne Essen teilen können und dass es uns gut geht.
Das ist nicht spooky! Das kommt von Herzen.
Poncho lebt seit vielen Jahren in Santiago, hat einen fast volljährigen Sohn und arbeitet als Umweltingenieur. Santiago ist eine Großstadt mit all ihren Annehmlichkeiten und Schattenseiten. Der Winter bringt eine verheerende Luftverschmutzung mit sich. Umgeben von Bergen kann sich die schlechte Luft wunderbar halten. Wir hatten Glück im Spätsommer vor Ort zu sein und haben den Aufenthalt sehr genossen. Wir konnten mit unserem Bigfoot mitten in der Stadt in einem Park stehen. Nah am Geschehen, aber in grünem Ambiente. Es gibt viele kleine Viertel zu entdecken, nette Lokale, tolle Museen und die Umgebung ist super zum sporteln. Wir geben hiermit eine absolute Reiseempfehlung raus, an all diejenigen, die auch Städte mögen.
In den ersten Monaten sind wir viel gefahren und haben viel entdeckt, jetzt wurde es Zeit für ein bisschen körperliche Arbeit. Als Abwechslung zum normalen Reisealltag haben wir uns über die „work-away“-Website als „arbeitende“ Familie angeboten und sind für 5 Tage auf einer im Aufbau stehenden Pferderanch nähe Viña del Mar gelandet.
Wir haben Palmen gepflanzt, Tiere gefüttert, Pferdeäpfel auf den Mist geschafft, Pferde eingefangen und sind geritten.
Ich bin immer wieder beeindruckt wie cool sich die Jungs neuen Aufgaben stellen. Unvoreingenommen und mit einem Hang zum Größenwahn. Von wem sie das wohl haben?
Das sollte unser Einstieg ins gescheite Arbeitsleben sein. Geplant war danach ein längerer Arbeitsaufenthalt Ende April auf einer Schaffarm in Feuerland. Er wurde uns aber leider kurz davor von Seiten der Farmbesitzer wegen „Schwangerschaftskomplikationenen“ abgesagt. Traurig und enttäuscht erzählte ich es Poncho. Ich hatte mich wirklich sehr darauf gefreut.
„Wenn ihr in Punta Arenas seit, dann besucht doch meine Cousine Paula und ihren Mann Jorge“.
Ein Satz von Poncho, der unsere Weiterreise auf den Kopf stellen sollte.
Aber vorher kamen noch ein paar bedeutenden Stationen: die Nationalparks von Douglas Tompkins, die Gegend um Osorno, die Landschaften im Süden um Fitz Roy und Torres del Paine.
„Bevor ihr nach Punta Arenas fahrt, treffen wir uns noch bei Rod in Pucon, oder?“
Rod Walker ist einer der ersten Naturschützer Chiles. Geologe, Dozent an der Uni in Santiago, Reiki-Meister, Bergführer, Vater, Eremit, Vorreiter für Nachhaltigkeit und ökologische Lebensweise. Und Poncho seit vielen Jahren ein guter Freund.
„Un héroe silencioso“!
Ich habe ihn mit meinem Freund Poncho vor 25 Jahren schon einmal besucht. Wir haben damals an einer sehr spirituellen Exkursion durch die Araucarier-Wälder teilgenommen. Er ist mittlerweile über 70 Jahre alt und hat an Faszination nicht verloren. Er lebt seiner Lebensphilosophie konform in einem sehr minimalistischen Holzhäuschen im Wald „el Cani“, in der Nähe von Pucon. Ein Mensch, dem großer Respekt gebürt.
Wir waren 2 Tage mit ihm zusammen. Es kam uns länger vor.
Es gibt Begegnungen, die brauchen keine Aufwärmphase. Keine Erklärungen. Keine Zurückhaltung.
Das ist wie bei der alten Liebe, die nicht rostet. Du begegnest ihr wieder und wenn du Glück hast, stimmt das Gefühl sofort. Diese Wärme die dich umhüllt, weil es dir gut geht. Weil du sein kannst wie du bist. Weil du dich an Gemeinsamkeiten erinnerst. Weil du sagen kannst was dir auf dem Herzen liegt.
Und jetzt stellt Euch vor ihr könnt das mit dem Menschen teilen, der dich im Leben durch alle Höhen und Tiefen begleitet. Der dieses „verliebt-sein“ spürt, akzeptiert und im besten Fall auch nachvollziehen kann.
Chile hat sich nun auch ins Herz von Stefan eingenistet.
Neben seiner Liebe für uns und für all die anderen nicht rosten wollenden alten Lieben.
Schön, dass wir dieses Verliebt sein miteinander teilen können…
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